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Fritz Haller (1924–2013) gehört zu den einflussreichen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts auf dem Gebiet des industriellen Bauens. Anfang der 1960er Jahre wurde er als einer der Protagonisten der sogenannten Schule von Solothurn weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt. Hallers Œuvre umfasst ein beachtliches Spektrum an Bauten und Projekten, das von Schulgebäuden, Wohn- und Geschäftshäusern über Industriehallen und modulare Stahlbausysteme bis hin zu digitalen Planungswerkzeugen reicht. Das in Zusammenarbeit mit der Firma USM U. Schärer Söhne in Münsingen entwickelte Möbelbausystem «USM Haller» avancierte zu einer Marke von Weltrang. Haller setzte sich nicht nur praktisch, sondern auch als Forscher und Hochschullehrer theoretisch mit dem industriellen Bauen auseinander.
Laurent Stalder, Georg Vrachliotis (dir.), Fritz Haller. Architekt und Forscher, GTA Verlag, Zürich, 2016